Die fairste Schokolade der Welt

fairafric

fairafric ist ein deutsch-ghanaisches Social Business aus München und Amanase, Ghana, das die Schokoladenwelt revolutioniert. Als  erstes europäisches Unternehmen prodziert fairafric, vom Kakaobaum bis zur fertig verpackten Tafel, Weltklasse-Schokolade in Ghana.

 

Seit 2017 arbeitet fairafric mit ca. 861 Farmer*- innen zusammen, die in der Partner[1]Biokakao-Initiative Yayra Glover Ltd. orga‑ nisiert sind. Neben Bio-Anbau werden die Landwirt*innen im Farmmanagement geschult, um den Ertrag und die Qualität des Kakaos zu steigern und damit die Einkommen der Farmer*innen zu erhöhen. Alle Zutaten transportieren wir in unsere Schokoladenfabrik in direkter Nähe zu den Communities der Farmer*innen. Hier produzieren wir unsere super-faire Schokolade – bis zur fertig verpackten Tafel.

 

Die Idee

Seit 2016 produziert fraiafric zusammen mit lokalen Partner*innen die erste Schokolade aus Westafrika, die in europäischen Geschäften zu finden ist. Durch die Verlagerung der gesamten Wertschöpfungskette in das Kakaoanbauland wird das lokale Einkommen pro Tonne Kakao vervierfacht: Statt nur den Kakaopreis zu zahlen, unterstützt fairafric den Aufbau lokaler wirtschaftlicher Strukturen und schafft mittelständische Jobs in der Weiterverarbeitung. Damit wird der faire Handel auf’s nächste Level gehoben und schafft für Menschen im Kakaoanbauland Ghana einen Weg in den Mittelstand. 2020 ist fairafric einen entschiedenen Schritt weitergegangen und hat die erste Schokoladenfabrik in einer ländlichen Region Ghanas gebaut. Faire Preise, Arbeitsbedingungen und absolute Transparenz werden durch unsere Bio-Zertifizierung und den Weltladen-Dachverband gewährleistet und alle zwei Jahre bei einem externen Audit überprüft.


fairafric in zahlen

Gründungsjahr fairafric Deutschland: 2016

Gründungsjahr fairafric Ghana: 2020

Anzahl der Länder, in die fairafric schon geliefert hat: 78

Anzahl der Handelspartner*innen in DACH: 650 Partner

Anzahl der Anteilseigner*innen: 1000 

Anzahl der Mitarbeitenden in Deutschland: 26

Anzahl der Mitarbeitenden in Ghana: 54 (stetig wachsend)

Produktionskapazität: 50 Millionen Tafeln im Jahr

Klimaneutral Wir kompensieren unseren gesamten CO2-Fußabdruck durch Klimaschutzprojekte in Togo und Ghana

 Anzahl produzierter Tafeln bis Ende 2020: 330.000

IMPACT VON PRÄMIEN

 Organisationen wie Rainforest Alliance, UTZ oder Fairtrade zahlen den Kakaobäuerinnen und -bauern ein Premium. Dieses liegt zwischen 102 US$ (UTZ) und 240 US$ (Fair‑ trade) pro Tonne Kakao. fairafric zahlt 600 US$ pro Tonne Kakao, die höchste Prämie, die in ganz Afrika gezahlt wird und lässt den Wertschöpfungsprozess im Ursprungsland.

WUSSTEST DU, DASS LAUT DER WELTBANK FÜR JEDEN ARBEITSPLATZ IN DER WEITERVERARBEITUNG VON AGRARROHSTOFFEN 2,8 ARBEITSPLÄTZE IN ZULIEFERUNGSBETRIEBEN ENTSTEHEN?

Auch fairafric koopertiert zunehmend mit lokalen Zuliefererbetrieben und Dienstleister*innen: Von Elekt‑ rizität, Logistik bis hin zu Verpackung und Design. So beziehen wir einen Teil unserer Kartonage seit Ende 2018 von dem in Accra ansässigen ghanaischen Unternehmen FON Packaging und arbeiten auch mit lokalen Medienschaffenden zusammen.

 

UNSERE NEUE SOLARBETRIEBENE FABRIK

IM LÄNDLICHEN AMANASE

Um dem Kakaoursprungsland einen wirk‑ lich fairen Anteil in der Herstellung von fairafric Schokolade zu sichern, bringt fairafric gut bezahlte Arbeitsplätze in der Verarbeitung und Produktion nach West‑ afrika. Dies bringt 400 % mehr Einkom‑ men nach Ghana im Vergleich zur konven‑ tionellen Schokoladenproduktion in Europa, für die nur Kakaobohnen expor‑ tiert, aber nicht im Ursprungsland weiter‑ verarbeitet werden. Mit unserer neuen solarbetriebenen Fabrik können im ersten Jahr 85 Menschen direkt vor Ort in einer ländlichen Region beschäftigt werden. Deren Gehaltspaket beinhaltet zum einen eine deutlich höhere Bezahlung, als es der ghanaische Mindestlohn vorsieht, zum anderen eine Krankenversicherung und Rentenvor‑ sorge. Zudem gibt es Jobs für Berufsein‑ steiger*innen und Menschen mit jahre‑ langer Arbeitserfahrung. Die ganze Fabrik liegt somit komplett in ghanaischer Hand. Des Weiteren werden zudem indirekt 1000 neue Arbeitsplätze in Suhum geschaffen. Mit diesem ganzheitlichen Konzept denkt fairafric »Fairen Handel« und »Nachhaltige Entwicklung« neu.

 

 

 ROHSTOFF KAKAO 

Der hochwertiger Bio-Kakao stammt von Yayra Glover Limited, der ersten bio-zertifizierten Initiative in ganz Ghana, mit welcher faurafric seit Jahren eng zusam‑ men arbeitet. Die gemeinsame Vision ist ein wirklich fairer Handel auf Augen‑ höhe. Erreichen will fairafric dies nicht nur durch eine faire Wertschöpfungskette, sondern auch durch die grundlegende Verbesserung der Lebensbedingungen. Daher erhalten alle Farmer*innen nicht nur die höchsten Prämien in ganz West‑ afrika, sondern auch spezielle Weiterbil‑ dungen: Sie lernen, wie sie nachhaltigen Bio-Kakao anbauen und durch gesunde Böden und Pflanzen ihre Erträge steigern können, Bohne für Bohne. Fairafric steht  zusammen mit unserer Partnerkoopera‑ tive für null Toleranz gegenüber Kinder‑arbeit.  Außerdem sind die Farmer*innen seit 2018 durch eine eigens dafür gegrün‑ dete Stiftung Anteilseigner*innen an fairafric. Somit sind auch die Menschen am Ursprung unserer Schokolade Teil des Unternehmens.